Baumeister als Bühnenbildner Im Rampenlicht
Ausstellungsansicht Im Rampenlicht. Baumeister als Bühnenbildner

Im Rampenlicht. Baumeister als Bühnenbildner

Willi Baumeister (Stuttgart 1889–1955 ebenda), der als Maler und Typograf im Nachkriegsdeutschland als einer der bedeutendsten Vertreter der Abstrakten Malerei bekannt wurde, hatte bereits 1919 sein erstes Bühnenbild für das Deutsche Theater Stuttgart entworfen. Bis zum Zweiten Weltkrieg konnte er weitere acht Bühnenbilder realisieren, nach Kriegsende folgten nochmals neun Bühnenprojekte. Es waren Bühnen- und Kostümgestaltungen für das Sprechtheater wie »Die Wandlung« von Ernst Toller, für das Ballett wie »Liebeszauber« von Manuel de Falla oder für die Oper »Ariodante« von Georg Friedrich Händel.

In der Ausstellung gezeigt wurden ausdrucksstarke Skizzen und veranschaulichende Entwürfe zu verschiedenen Theaterstücken. Fotos von Theaterproben und Aufführungen, Presserezensionen und Korrespondenzen mit humorvollen, privaten Skizzen ergänzten das Ausstellungsmaterial.

Kuratorin Hadwig Goez